Digitaler Wettbewerb

Lasst uns mit einem kleinen Gedankenexperiment in diesen Beitrag starten. In einem Teich wächst eine Seerose. Sie wächst sehr schnell und verdoppelt jeden Tag den Platz an der Oberfläche, den sie einnimmt. Am 30. Tag ist der Teich zugewachsen. Wie lange dauert es, bis der Teich zur Hälfte zugewachsen ist?

 

Laut den Ergebnissen einer repräsentativen Befragung des Digitalverbandes Bitkom, bei der 602 Unternehmen ab 20 Beschäftigten befragt wurden, mehren sich die Sorgen bei den Unternehmen hinsichtlich ihrer Wettbewerbsfähigkeit:

 

„In Deutschlands Unternehmen wächst die Sorge, den Anschluss an ihre digitalen Wettbewerber zu verlieren. Eine deutliche Mehrheit (60 Prozent) der Unternehmen sieht aktuell Wettbewerber voraus, die frühzeitig auf die Digitalisierung gesetzt haben.“

 

Diese Besorgnis wird insbesondere von den aktuellen Entwicklungen im Bereich künstlicher Intelligenz geschürt. Scheinbar plötzlich versteht KI die menschliche Sprache, schreibt Texte, generiert Bilder und komponiert Musik. Selbst die Entwicklung von Programmcode, Arzneimitteln oder ganzen Maschinen ist kein Problem. So nutzen Ingenieure bei der NASA KI, um Bauteile für den Weltraum zu entwickeln, die um bis zu 2/3 leichter und um den Faktor 10 niedrigere Belastungskonzentrationen aufweisen als die Bauteile, die von Menschen entwickelt wurden.

 

Dabei sind die Modelle und Ideen, die das möglich machen, gar nicht so neu. Sie stammen aus den 1950er und 1960er Jahren. Doch heute können sie aufgrund von Rechenleistung und Daten ihre volle Wirkung entfalten. Plötzlich ist all das möglich, wovon die Entwickler damals geträumt haben. Und plötzlich sind alle überrascht, die sich damit nicht beschäftigt haben. Das liegt daran, dass die Entwicklung nicht linear, sondern exponentiell erfolgte. So wie bei der Seerose, die am 29. Tag die Hälfte des Teichs bedeckt hat. Vor diesem Hintergrund überrascht die Umfrage des Bitkom erneut:

 

„Unternehmen, die bislang keine KI verwenden, wollen daran so schnell auch nichts ändern. 16 Prozent meinen, dass KI für sie nie relevant sein wird, 25 Prozent gehen davon aus, KI erst in mehr als 20 Jahren einzusetzen, 29 Prozent erwarten den Einsatz in einer eher fernen Zukunft in 10 bis 20 Jahren.“

 

Es kann natürlich unterschiedliche Gründe haben, warum die befragten Unternehmen sich nicht mit KI beschäftigen wollen. Vielleicht brauchen sie KI tatsächlich nicht, um zu bestehen. Vielleicht haben sie nicht das nötige Kleingeld. Vielleicht fehlt ihnen das Wissen und die Kompetenz dazu. Vielleicht auch einfach nur die Zeit. Gleichwohl sehen 60 Prozent von ihnen, welche Fortschritte die Wettbewerber machen, die bereits vor Jahren in die Digitalisierung investiert haben. Hierzu bemerkt der neue Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst:

 

„Die Unternehmen haben die Bedeutung der Digitalisierung für die eigene Zukunft erkannt. Sie wissen aber offenbar nicht, wie sie die Digitalisierung angehen sollen.“

 

Genau hier möchte ich anfassen. Ich möchte Führungskräfte und ihre Mitarbeiter für das Thema begeistern, Ideen und Gedanken mit ihnen teilen, mit deren Hilfe sie die Digitalisierung bei sich im Unternehmen auf die Kette kriegen können.

 

Und die neuste Art und Weise, wie ich das machen möchte, ist mein Buch Let´s Play: Inspiration für Menschen, die anderen Menschen dienen: Führung. Digitalisierung. Investments. Für mich ist die digitale Transformation ein Dreiklang aus Führung, Digitalisierung und Investments. Die Digitalisierung, in welchem Bereich auch immer, ist ein People-Business. Daher braucht es Führungskräfte, die ihre Mitarbeiter abholen, mit Empathie und Aufmerksamkeit ihre Bedürfnisse und Ängste erkennen, und sie für das Neue begeistern. Und natürlich geht das alles mit Investments einher. Investments in Technologie, doch insbesondere in Menschen und ihre Ideen. Das alles ist drin in meinem Buch.

 

Und um es so einfach wie möglich zu machen, habe ich ein Community Special vorbereitet. Das ist ein begrenztes Angebot im Rahmen der Erstveröffentlichung meines Buches.

 

Ich bitte dich lediglich für die Druckkosten (4,45 €) und den Versand (2,50 €) aufzukommen, in Summe 6,95 €, statt der 14,97 €, die das Buch im Handel kostet.

 

Seid also schnell und sichert euch jetzt euer signiertes Community Exemplar unter: https://www.georgredekop.de/lets-play

 

(Titelbild: Thomas Dick)

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