Multiple Einkommensströme

Diese Woche bin ich auf boerse-online.de auf einen Artikel zu einer Aktie gestoßen, die ich auch in meinem Portfolio habe und die von der aktuellen Corona-Krise massiv profitiert. Der Titel des Artikels lautet „Krisen-Profiteur - vier heiße Eisen im Köcher“ und handelt von dem Online-Riesen amazon.com.

 

Aktuell zaubert der Online-Riese mit seinem breiten Smile-Logo vielen Betroffenen aber auch seinen Anlegern ein breites Lächeln ins Gesicht. Denn wenn man nicht raus kann und sowieso die meisten Läden geschlossen haben, dann bestellt man die Dinge einfach über das Internet.  Das hat natürlich Auswirkungen auf den Aktienkurs des besagten Unternehmens. Während der Dow Jones sich aktuell ca. 30 Prozent unter seinem Hoch befindet, notiert die Amazon-Aktie gerade mal zehn Prozent unter ihrer Bestmarke. Schon interessant, wie ein Tech-Unternehmen das Portfolio weit aus besser stabilisiert, als ein klassischer, defensiver Wert, wie z.B. Fielmann (ca. -33 Prozent, 29.03.2020) oder Coca-Cola (ca. -20 Prozent, 29.03.2020).

 

Das verdankt Amazon der hervorragenden Positionierung und der Verknüpfung von Online mit Offline. Was mich auch zum Kern des Börse-Online-Artikels und dieses Beitrags bringt. Der Autor des Artikels, verweist auf die multiplen Einkommensströme des Unternehmens, wie z.B. den Online-Handel, die Prime-Mitgliedschaft, die Biosupermarktkette Whole Foods oder die Cloud-Sparte, die Amazon in der aktuellen Krise zum Gewinner machen.

 

Solch eine multiple Aufstellung ist nicht nur bei Unternehmen wichtig, sondern auch für Privatpersonen bzw. Investoren. Die aktuelle Lage zeigt ganz deutlich, dass aus dieser Krise die als Gewinner hervorgehen werden, die sich auf die Zukunft vorbereitet haben, indem sie nicht alles auf ein Pferd gesetzt haben. Und die Gewinner zeichnen sich bereits jetzt ab. Dabei handelt es sich um Unternehmen, die die folgende Checkliste immer und immer wieder durchlaufen:

  1. Stammgeschäft
  2. Diversifikation
  3. Innovation

Wobei die Innovation irgendwann selbst zum Stammgeschäft wird und dadurch Kapital hervorbringt, das wiederum in zukünftige Innovationen investiert werden kann. Im besten Fall ergibt sich dadurch eine positive, sich selbst verstärkende Einkommensspirale. Tatsächlich handelt es sich also um vier Schritte:

  1. Stammgeschäft
  2. Diversifikation
  3. Innovation
  4. Wiederholung der Schritte 1-3

Diese vier Schritte lassen sich auch auf eine Privatperson übertragen. Bei den meisten Menschen besteht das Stammgeschäft aus ihrer aktuellen Arbeitnehmertätigkeit. Das ist oftmals die einzige, nennenswerte Quelle ihres Einkommens. Was auch nicht weiter schlimm ist, solange die Zeiten gut sind. Sobald es jedoch schwieriger wird, wie in der aktuellen Corona-Krise, dann zeigt sich, wer zuvor in multiple Einkommensströme (Diversifikation) und die Zukunft (Innovationen) investiert hat und wer nicht.

 

Anders als bei einem Unternehmen, besteht die Diversifikation bei Privatpersonen darin, dass sie Teile ihres Haupt-Einkommensstroms in andere Einkommens-Quellen, wie z.B. Aktien, Immobilien oder Fonds, transformieren und dadurch im Laufe der Zeit ihre Abhängigkeit von ihrer Haupt-Einkommensquelle immer weiter reduzieren. Zugegeben. Natürlich passiert das nicht über Nacht und bedarf auch gewisser Disziplin, Strategie und Systematik. Aber der Aufwand lohnt sich allein schon aus emotionaler Sicht. Aktuell machen sich nämlich ziemlich viele Menschen Gedanken über ihre finanzielle Zukunft, weil sie sich eben auf ihre einzige Einkommensquelle verlassen haben.

 

Was mich zum dritten Punkt „Innovation“ führt. Eine Innovation im Arbeitnehmer-Kontext bedeutet für mich eine Investition in die Zukunft, in die persönliche Zukunft. Mit anderen Worten: Es handelt sich dabei um eine Investition in den inneren Reichtum (Wissen & Fähigkeiten). Es ist mehr als klug gute Zeiten dafür zu nutzen sich persönlich zu entwickeln. Hierfür muss man sich jedoch bewusst Freiraum schaffen und sich auch klare Ziele setzen, damit man weiß in welche Richtung man sich entwickeln muss. Auch da passiert nicht über Nacht. Aber auch hier lohnt sich der Aufwand, da jeder Unternehmer Arbeitnehmer schätzt, die Spitzenleistung abliefern und sich nicht zu schade sind laufend dazuzulernen.

 

Ich weiß, wovon ich rede. Nach meine Studium zum Ingenieur für Elektrotechnik, das ich übrigens unter den zehn Prozent der besten Absolventen meines Studiengangs absolvierte, war ich ein ganzes Jahr lang arbeitslos. Während dieses Zeitraums erwirtschaftete meine Frau den Großteil unsers Haushaltseinkommens und nur durch ihren Einsatz konnten wir uns über Wasser halten. In diesem Jahr, 2015, schrieb ich 50 Bewerbungen und kassierte 50 Mal das Wort „Nein“. In den ersten Monaten dieser Zeit fühlte ich mich wertlos, hilflos und drohte in einem Sumpf aus Selbstmitleid und Selbstzweifel zu versinken.

 

Gleichzeitig fiel mir der Bestseller „Die 4-Stunden-Woche“ von Tim Ferriss in die Hände. Und gute Sachbücher, und dieser Beststeller ist ein gutes Sachbuch, haben es an sich, dass sie ihre Leser zum Nachdenken und Wachsen bringen. Dazu kam die schwierige Situation, die einem ebenfalls viel über sich selbst verraten kann, wenn man es denn zulässt. Mit dem Feedback der Situation und dem Input von Tim Ferriss legte ich 2015 das Fundament für mein zukünftiges Wachstum. Darunter befand sich insbesondere meine Fähigkeit zu Texten und vor großen Menschengruppen begeisternde Vorträge zu halten. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass ein Investment in Kommunikation sich immer auszahlt, denn wie sonst willst du andere Menschen von deinen Ideen überzeugen, wenn du sie nicht kommunizieren kannst?

 

2016 bekam ich dann die Chance in einem Unternehmen als Assistent in einer gerade übernommenen Abteilung einzusteigen. Das war zwar nicht das, was ich mir vorgestellt hatte aber ich beschloss die Chance zu nutzen und meinen Wert für das Unternehmen so schnell es geht zu steigern. Dabei hielt ich nach Chancen Ausschau, wie z.B. die Mitarbeit in anderen Abteilungen oder die Schaffung von neuen Stellen mit einer höheren Dotierung. Und tatsächlich, ich wurde in beiden Fällen fündig. Bereits innerhalb des ersten Jahres konnte ich mich in unterschiedlichen Bereichen einbringen und zum Ende des Jahres konnte ich mich für eine neue Stelle positionieren, die eine Verdopplung meines Gehaltes zur Folge hatte.

 

Parallel dazu transformiere ich so viele Einkommen wie möglich in weitere Einkommensquellen, wie z.B. Aktien, Immobilien und Informationsprodukte. Ich erarbeite mir jedes Jahr neues Wissen, was zur Folge hat, dass ich jedes Jahr neue Arbeitsbereiche übernehme und meinen Wert für das Unternehmen immer weiter steigere. Darüber hinaus konnte ich mich in den letzten fünf Jahren als Experte für systematischen Vermögensaufbau positionieren und Artikel in führenden Finanzmagazinen, wie Börse Online oder €uro am Sonntag veröffentlichen.

 

Das war ein kurzer Rückblick der letzten fünf Jahre meines Lebens, das ich in meinen Büchern „Du denkst es. Du kriegst es!" und „Inside Creator“ ausführlicher mit den dazugehörigen Strategien, Methoden und Tipps beschreibe. Doch das ist erst der Anfang meiner Reise. In den kommenden zehn Jahren wird sich noch viel tun, bei dir und bei mir. Hierzu habe ich ein paar aktivierende Fragen an dich:

  1. Wie willst du dich in 5-10 Jahren sehen?
  2. Wie soll dein typischer Tagesablauf aussehen?
  3. Welche Dinge willst du haben?
  4. Mit welchen Leuten möchtest du dich umgeben?
  5. Wie hoch soll dein Einkommen und dein Vermögen sein?

Wahrscheinlich hast du auf Anhieb keine Antworten auf diese Fragen. Und das ist auch gut, vorausgesetzt du willst wachsen. Wann immer wir auf etwas keine Antwort haben, bedeutet es, dass wir in diesem Bereich noch enormes Wachstumspotential besitzen. Und Wachstum ist großartig, da das bedeutet dass wir leben und unsere Reise noch nicht vorbei ist. Die einzigen, die nicht mehr wachsen können, sind die Toten auf dem Friedhof. Leider gibt es aber auch Menschen, die zwar nicht tot sind, sich jedoch wie solche verhalten. Zu welcher Kategorie gehörst du?

 

Es lohnt sich die Fragen von weiter oben zu beantworten, allein weil es so wenige Menschen eine klare Vision von sich haben. Wenn du jedoch nicht weißt was du willst, nun dann bist du wie ein Schiff ohne Ruder auf dem weiten, großen Meer. Irgendwo wirst du schon ankommen. Die Frage ist, ob es das ist, was du gerne hättest.

 

Während du dir also Gedanken über deine Zukunft machst und in dich investierst, kannst du auch gleichzeitig nach Unternehmen Ausschau halten, die genau das Gleiche machen: Das Stammgeschäft stärken, sich diversifizieren und an der eigenen Zukunft arbeiten.

 

Darüber hinaus möchte ich dir vorschlagen die Story von Lattoflex anzuschauen. Lattoflex ist ein niedersächsisches Unternehmen, das Lattenroste herstellt. Bevor du sagst: "Oh, wie langweilig", solltest du dir das Video zu dieser Erfolgs-Story auf YouTube anschauen: Die Lattoflex Story – Die Geschichte vom schmerzfreien Liegen. Anschließend kannst du deine Meinung noch mal überdenken, oder auch nicht, weil es wirklich eine mega Erfolgs-Story ist und den Inhalt dieses Artikels zu 100 Prozent widerspiegelt: Investiere laufend in dich selbst.

 

Buch-Tipp: Der Vermögens-Autopilot

 

Wenn du wissen willst, wie du deinen persönlichen Vermögens-Autopiloten installieren kannst, dann kann ich dir die Lektüre meines Buches "Der Vermögens-Autopilot" wärmstens empfehlen.

Was dieses Buch für Dich bereithält:

 

Du erfährst, wie Du im 21. Jahrhundert Dein Geld Tag und Nacht vollautomatisiert vermehren kannst.

 

Du erfährst, wie Du Dich selten und wertvoll für andere machen und dadurch Dein Einkommen verdoppeln kannst.

 

Du erfährst, wie Du mit zunächst wenig Startkapital Dein Vermögen im Laufe der Zeit regelrecht explodieren (hier: stark anwachsen) lassen kannst.

Du lernst eine einfache und gleichzeitig sehr effektive Investment-Strategie für Deinen Vermögensaufbau kennen.

Du lernst mit der Angst vor der Armut erfolgreich umzugehen.

Du erfährst, wie Du Deine Finanzen unter Kontrolle bringen kannst.

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