Als ich noch ein kleiner Junge war, bekam ich von den Erwachsenen in meinem Umfeld immer wieder Sätze wie „Das Geld ist dreckig“ oder „Ich bin doch nicht Rockefeller“ oder „Reiche Menschen sind unehrlich, sonst wären sie nie so reich geworden“ zu hören. Und so etablierte sich in mir eine entsprechende Einstellung zu Geld. Ich akzeptierte die Tatsache, dass meine Familie wahrscheinlich nie reich sein würde. Versteh mich bitte richtig. Wir waren jetzt nicht arm oder so. Wir hatten alles, was wir zum Leben brauchten und es war auch immer Geld für einen Urlaub da. Aber wir waren eben nicht reich.
Und so wuchs ich in dem Glauben auf, dass wenn ich ein guter Mensch sein möchte, ich gleichzeitig auf keinen Fall reich sein könnte. Diese Einstellung zu Geld und Reichtum änderte sich erst während meines Studiums. Der Ausschlaggebende Faktor war ein Buch, dass ich damals von meiner Mutter geschenkt bekommen habe. Eine Ironie des Schicksals könnte man sagen. Eine Person, die mir in meiner Kindheit noch sagte, dass Geld dreckig sei und ich mir nach dem Gebrauch die Hände waschen soll, schenkt mir Jahre später ein Buch, in dem es über Reichtum und Erfolg geht. Heute kann ich sagen, dass sich auch meine Mutter im Laufe der Jahre weiterentwickelt hat und so war das Geschenk aus heutiger Sicht nur logisch. Denn schließlich wünscht sie mir natürlich nur das Beste, was diese Welt zu bieten hat.
Das Buch, das sie mir damals schenkte, trägt den Titel „Denke nach und werde reich“ und wurde von dem Autor Napoleon Hill geschrieben, nachdem er 25 Jahre seines Lebens damit verbracht hatte die erfolgreichsten Menschen in Nordamerika zu interviewen. Hill beschreibt in seinem Buch, dass diese Menschen nicht nur reich und erfolgreich, sondern im gleichen Maße auch Dankbar für ihren Reichtum waren. Und diese Dankbarkeit brachten sie zum Ausdruck, indem sie andere Menschen, die nicht so viel Glück in ihrem Leben gehabt haben, förderten. Jeder auf seine Art und Weise gaben sie etwas von ihrem Reichtum an die Gesellschaft zurück.
Von Seite zu Seite machte es immer mehr klick in meinem Kopf. Klick. Klick. Klick. Hill beschrieb ein Bild von Reichtum, das ich so nicht kannte. Es war so, als würde ich durch eine völlig neue Brille auf die selbe Sache blicken. Durch die neue Brille bekam ich ein vollkommen neues Bild von Reichtum. Ein Bild, das mir weit aus mehr gefiel, als das, was ich in meiner Kindheit von den Erwachsenen in meinem Umfeld gehört hatte. Sie waren selbst nicht reich und gaben die Schuld für ihre teilweise miserable finanzielle Situation den Menschen, denen es finanziell sehr gut ging. Menschen, die gelernt haben das Thema Geld zu meistern. Menschen, in deren Leben das Geld eine unterstützende Kraft spielt.
Nach der wiederholten Lektüre von Hill und vieler anderer Bücher zum Thema Geld besitze ich heute ein völlig anderes Bild von Reichtum, als ich es noch während meiner Jugend hatte. Heute ist Geld auch in meinem Leben eine unterstützende Kraft. Dem Geld verdanke ich, dass ich ein Dach über dem Kopf habe. Dem Geld verdanke ich, dass der Kühlschrank voll ist und es meiner Familie an nichts mangelt. Dem Geld verdanke ich die Möglichkeit zu reisen und mich weiterzuentwickeln. Und dem Geld verdanke ich auch die Möglichkeit Gutes zu tun und andere Leute bei ihren Ideen zu unterstützen. Doch die wahre Grundlage für das Geld in meinem Leben stellt meine Einstellung zu Geld dar. Ohne meine positive Einstellung zu Geld hätte ich dieses wichtige Thema im Leben eines jeden Menschen nicht meistern können. Und da die Einstellung über Erfolg und Niederlage entscheidet, möchte ich dir eine Methode präsentieren, die mir dazu verholfen hat meine Einstellung in Bezug auf Geld zu ändern.
Die Methode
Jeder von uns hat seine persönliche Einstellung gegen über allem und jedem. Diese Einstellung kann man sich wie eine Tischplatte vorstellen. Ein Tisch steht stabil, wenn er über mindestens vier Tischbeine verfügt. Diese Tischbeine stehen für all die Erfahrungen sowie Meinungen und Berichte anderer, die wir in unserem Leben zu einem bestimmten Thema angenommen haben und sie verleihen unserer Einstellung die notwendige Standfestigkeit. Ab und zu ist es jedoch im Leben sinnvoll die eigene Einstellung zu überdenken, wenn man in einem bestimmten Bereich wachsen möchte. Wenn man dann den alten Tisch entsorgen und stattdessen einen neuen Tisch anschaffen möchte, dann muss man sicherstellen, dass der neue Tisch ebenfalls über vier Beine verfügt, die ihm Standfestigkeit verleihen.
In meinem Fall sah das so aus, dass ich mich nach der Lektüre von Hill gefragt habe, ob mich das, was mir die Erwachsenen in meiner Jugend erzählt hatten, auf dem Gebiet Geld weiterbringt oder nicht. Hierfür stellte ich mir fünf Fragen:
- Warum ist diese Einstellung unter Umständen abwegig?
- War die Person, die mir das beigebracht hat, selbst reich?
- Was wird es mich finanziell kosten, wenn ich diese Einstellung beibehalte?
- Was wird es meine Familie kosten?
- Wie wird mein Leben verbessert, wenn ich diese Einstellung durch eine andere ersetze?
Ich kam zu dem Schluss, dass mich die alte Einstellung nicht wohlhabend machen wird. Stattdessen übernahm ich die Einstellung der Menschen, von denen Hill in seinem Buch berichtet. Die Tischbeine (Erfahrungen, Berichte, Meinungen) lieferte Hill in Form der Geschichten in seinem Buch gleich mit. Im Laufe der Jahre kamen dann weitere Geschichten und Erfahrungen dazu, die meine positive Einstellung in Bezug auf Geld und Reichtum weiter stärkten.
Meine Frage an dich lautet: Bringt dich deine Einstellung in Bezug auf Geld deinen finanziellen Zielen näher oder sorgt sie dafür, dass du dich immer weiter entfernst?
Buch-Tipp: Der Vermögens-Autopilot
Wenn du wissen willst, wie du deine persönliche Infrastruktur mit Leben füllen kannst, dann kann ich dir die Lektüre meines Buches "Der Vermögens-Autopilot" wärmstens empfehlen.
Was dieses Buch für Dich bereithält:
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